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Bei gutem Wetter und mit der Unterstützung vieler tatkräftiger Helfer kommen wir momentan gut voran. Hier sind ein paar aktuelle Eindrücke vom Gelände:

Ähre vom Waldstauden-Roggen.

Viele Dachlatten werden für das Scheunendach benötigt, wir machen diese aus Fichtenstangen. Ein Teil davon ist bereits fertig geräppelt.

Unter dem Dach unserer Aktionsfläche trocknet ein Teil des Faserhanfs, den wir kürzlich geerntet haben. Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal Hanf angebaut, er soll zu Seilen und Tuch verarbeitet werden.

Der Bedarf an Korbwaren geht nie aus – hier arbeitet Muriel bereits am nächsten Stück.

Im Gemüsegarten blüht der Schwarzkümmel. Den Insekten gefällt’s – und uns auch!

Über dem Eingangstor des Paradiesgartens ist das Schindeldach etwas schwieriger anzubringen. Hier werden gerade die „Firstbalken“ vorbereitet auf die die Schindeln genagelt werden.

Jens arbeitet schon seit mehreren Wochen am Schindeldach der Paradiesgartenmauer – keine leichte Arbeit in der prallen Sonne! Das Ergebnis sieht aber hervorragend aus und wird die Mauer gut vor dem Wetter schützen.

Die südliche Aussenwand der Scheune wird abgebunden.

Präzise Axthiebe sind deutlich schneller als ein Schnitt mit der Säge – es braucht dafür aber mehr Übung!

Am Scheunenbauplatz wird an den Wänden der Querseiten gearbeitet. Hier bearbeitet Julian ein Kopfband.

Damit die Schauben möglichst dicht gepackt sind, werden sie zweigeteilt und gegeneinander verdreht.

Roggenstroh wird zu Schauben fürs Scheunendach verarbeitet.

Beim Gewichtswebstuhl klopft man das Gewebe mit dem Webschwert nach oben, und nicht wie beim liegenden Webstuhl nach unten.

Schindelstapel und Späne-Berg wachsen parallel.

Die Schindelproduktion steht nie still! Nach all den Jahren des Ausprobierens müssen wir feststellen, dass es diejenige Dachbedeckung ist, bei der Aufwand und Zuverlässigkeit im besten Verhältnis zueinander stehen.

Unsere beiden Düppeler Weideschweine. Vorne links „Schorsch“, den wir letzten Herbst vom Museumsdorf Düppel geschenkt bekommen haben – wenn alles läuft wie erhofft, gibt es nächstes Jahr Nachwuchs.

Der „Gemüsegarten“ des Klosterplans, der aus heutiger Sicht eher ein Würzkräutergarten ist.

Da heftige Gewitter angekündigt waren, haben wir die Roggen-Garben an Heinzen angelehnt, statt sie frei zu stellen.

Während der Roggenernte am Morgen – die Sicheln liegen im Korb bereit.

4 Comments

  • Martin sagt:

    Meinen Respekt für das Strohdach. Es gibt laut ÖR nur noch zwei Handwerker im deutschsprachigen Raum, die so eine Dacheindeckung noch können. Bin sehr gespannt, wie Ihr die Herausforderung meistert.

  • Martin Keller sagt:

    Ich beobachte seit ein paar Jahren euren Fortschritt. Leider wird meine Lebenzeit nicht mehr ausreichen um irgend einen signifikaten Meilenstein zu erleben.
    Schade daß das so abläuft. Ich denke ihr wisst selbst was da schieftläuft.

    • Campus Galli sagt:

      Lieber Herr Keller, da sind wir anderer Meinung, und viele tausend Besucher sehen das ebenso. Der Weg ist das Ziel, heisst es doch so schön…. und auf diesem Weg haben wir bereits jetzt viel erreicht.

    • Siegfried Keller sagt:

      an Martin Keller: weshalb so pessimistisch? Was wäre denn ein signifikater Meilenstein für Sie? Vielleicht können Sie auch noch mit anpacken, damit das eine oder andere „schneller“ vorangeht.
      Das Projekt ist doch kein kommerzieller Bau mit vorbestimmtem Endtermin; es ist Bauen mit archäo-wissenschaftlichem Aspekt.
      Und kryptisch auf etwas hinweisen, „was da schiefläuft“ ist auch nur polemisch.

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