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Was passiert im Winter auf dem Campus?
Viele Mitarbeiter haben seit Dezember Urlaub und feiern ihre Überstunden ab. Nach und nach kommen sie zurück und machen sich wieder an die Arbeit. Teilweise sieht es auf dem Gelände aus, als hätten Riesen Mikado gespielt… Daniel und Johannes haben viele Bäume gefällt (alles von Hand versteht sich!), Jürgen macht Schindeln. Andere wiederum schneiden Weiden und Besenreisig, spinnen Wolle und stellen neue Kleidung her. Das „Werkstättle“ unterstützt uns dabei auch den ganzen Winter hindurch. Der Ziegenstall wurde bei den vielen Niederschlägen letzten August nach und nach undicht, der Ziegenstall wird deshalb nochmal komplett neu aufgebaut: Aus frisch geschlagenen Fichtenstämmen, die geschält und zum Teil gespaltet werden müssen. Was im 21.Jahrhundert mit Baumarkt-Holz einen halben Tag ginge, dauert hier deutlich länger. Das Dach wird mit Rinde abgedeckt und mit Grassoden belegt. Trotz der Eiseskälte werden von Hand Grassoden gestochen, unter dem Schnee ist der Boden nicht gefroren!

Grassoden für das Dach des Ziegenstalls.
Das Fichtenholz wird angekohlt um bei Bodenkontakt nicht so schnell zu verrotten.

 

 

 

 

 

 

Auch das Dach der Schmiede war undicht, der Unterstand der Weberinnen und die Seilerei werden ebenfalls verändert… die Arbeit geht weiter, auch ohne Besucher! Aber immer nur mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts, das sind wir uns selbst schuldig, alles andere verbietet unser Stolz! Nur bei der Arbeitskleidung machen wir aktuell Kompromisse 😉

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