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Ab diesem Donnerstag, 30.07.2020 beginnen in Baden-Württemberg die Sommerferien, und mit Ferienbeginn haben wir dann wieder „normal“ geöffnet, d.h. 6 Tage die Woche. Hier ein kleiner Ausschnitt aus den laufenden Arbeiten:

Scheune

In den letzten Wochen sind wir gut vorangekommen, am Scheunenbauplatz liegt immer mehr fertig abgebundenes Holz, die Scheune nimmt Form an. Momentan wirkt es ein wenig wie ein riesiges Mikado, aber jedes Holz hat seinen Platz, die verschiedenen Bauteile werden übereinandergelegt um Maße mit einfachen geometrischen Methoden übernehmen zu können.

 

Korbmacher

Korbmacher Maga fertigt einen großen Trog, in dem er seine Weiden einweichen kann. Er nutzt dazu einen Dechsel – also ein Querbeil, mit dem er den Stamm einer großen Pappel aushöhlt.

Töpfer

Der Töpfer Martin bereitet seinen Ton zum Töpfern auf – eine aufwändige Arbeit, die viele moderne Töpfer gar nicht kennen. Im Mittelalter war dieser erste Arbeitsschritt aber sehr wichtig, um einen homogenen, gemagerten Ton zur Verfügung zu haben. Im Trockenregal über dem Ofen türmen sich die fertigen Gefäße, die demnächst gebrannt werden sollen.

Gärten

In den Gärten, auf Wiesen und Weiden blüht es und eine Vielzahl großer Schmetterlinge sind momentan zu sehen. Wir haben den Eindruck dass es Jahr für Jahr mehr werden. Auf dem Bild ein Kaisermantel – der größte der heimischen Perlmuttfalter. Die Madonnenlilie im Arzneikräutergarten blüht prächtig. Im Mittelalter sprach man ihr heilende Wirkung bei Schlangenbissen zu.

Handwerker

Überall wird fleissig gearbeitet. Der Drechsler macht neue „Zollstöcke“, d.h. Stäbe mit Markierungen für die Maße die bei uns verwendet werden: 1 Fuß sind 4 Hand mit 4 Fingern. Ein Fuss entspricht dabei 32 Zentimetern – ein Maß das wir selbst festgelegt haben, so wie dies auch im Mittelalter jede Baustelle für sich selbst definierte.

In der Schmiede wurde in letzter Zeit viel Werkzeug gerichtet – so ist nun wieder Platz für größere Dinge, denn in Kürze sollen Beschläge für die Kirchentüre geschmiedet werden.

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