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Am Samstag starteten wir in die Saison 2021 – zunächst leider ohne Besucher. Im Landkreis Sigmaringen ist der Betrieb von Museen bis auf weiteres nicht möglich.

Dennoch – es muss weitergehen, und statt Trübsal zu blasen hatten wir uns entschieden, die Arbeit wie gewohnt aufzunehmen. Alle Handwerker waren am Samstag vor Ort, in Mittelaltergewandung. Die Sturmfront, die morgens noch über die Alb gezogen war, machte schon bald Platz für die Sonne und es wurde richtig frühlingshaft!

Wir hatten einige Journalisten eingeladen, um unsere Pläne für die Saison vorzustellen:

Auf dem Campus warten dieses Jahr wichtige Aufgaben auf uns, insbesondere haben wir uns vorgenommen die Klosterscheune fertigzustellen. Dies wird das erste Gebäude auf dem Gelände sein, das sich direkt vom Klosterplan ableitet. Zusammen mit den Gärten, die sich in unmittelbarer Nähe zur Scheune befinden, wird hier die erste „Ecke“ des Klosterplans sichtbar.

Damit das viele Wasser, das bei Regen vom Dach der Scheune fließt, abgeleitet und sinnvoll genutzt werden kann, wird aktuell noch ein kleines Regenwasser-Sammelbecken gebaut. Dazu werden in eine tiefe Grube, die am Wochenende ausgehoben wurde, Spundwände aus Eichenholz eingebaut. Die Eichen-Spaltbohlen die dafür benötigt werden, sind bereits vor einigen Wochen hergestellt worden.

Auch mit dem ersten Steingebäude wird es dieses Jahr voraussichtlich losgehen können: Um in Zukunft zeigen zu können, wie und wo die Mönche schliefen, sich wuschen und ihr Essen zubereiteten wird ein kleines Gebäude entstehen, das sich im Klosterplan neben dem Wohnhaus des Abts befindet. Dieses „Abts-Nebenhaus“ beinhaltet neben Schlafräumen eine Küche, einen Lagerraum („Cellarium“) und eine (Bad-)Stube. Im späteren Großkloster hätten sich hier vor allem die Diensttuenden aufgehalten, für unser aktuelles bauliches Zwischenstadium ist das Gebäude aber ein plausibles Wohnhaus für die Mönchsgemeinschaft (und den Abt) selbst.

Ein paar Impressionen vom Wochenende:

 

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