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Am vergangenen Samstag, den 20. August hat der Ministerpräsident gemeinsam mit seiner Frau erstmals die Mittelalterbaustelle „Campus Galli“ bei Meßkirch besucht: „Es war höchste Zeit“, kommentierte dies Herr Kretschmann bei seiner Ankunft, und ergänzte, dass es häufig die Dinge direkt vor der Haustüre seien, für die man sich viel zu wenig Zeit nimmt. Mehrfach war er bereits eingeladen worden und auch seine Frau habe ihn bestärkt, den Campus Galli zu besuchen, doch habe es sich bislang einfach nicht ergeben.

An der Töpferwerkstatt geht Dr. Hannes Napierala (links) auf das Thema „Experimentelle Archäologie“ ein, da im Zusammenhang mit dem Herstellen der Keramik bereits einige spannende Erkenntnisse gewonnen werden konnten. (von rechts: Gerlinde Kretschmann, Winfried Kretschmann, Klaus Burger).

Auf einem gut dreistündigen Rundgang führten der Geschäftsführer des Projekts, Dr. Hannes Napierala, sowie der Vorstandsvorsitzende Anton Oschwald die kleine Gruppe. Mit dabei waren auch die Fraktionsvorsitzenden des Meßkircher Gemeinderats und der Bürgermeister Arne Zwick, die die Führung mit Anekdoten aus der Anfangszeit ergänzten. Denn die Idee, in der heutigen Zeit eine mittelalterliche Baustelle zu betreiben, stieß anfänglich auf viel Skepsis.

Der Ministerpräsident folgte aufmerksam den Ausführungen und zeigte sich beeindruckt von dem, was in den letzten 10 Jahren erreicht wurde. Ein interessanter Austausch entwickelte sich insbesondere bei Themen, die Anknüpfpunkte an ganz aktuelle Diskussionen boten, wie z.B. nachhaltiges Bauen, das aufgrund des Klimawandels immer mehr in den Fokus der Politik rückt.

Nach dem Rundgang, vorbei an Scheune, Paradiesgarten, hin zu Töpferei, Schmiede, Küferei und Holzkirche fand der Besuch seinen Abschluss am Marktplatz bei Linseneintopf und Dennetle. Hier fand sich auch die Gelegenheit, ganz informell ins Gespräch zu kommen und den Ministerpräsidenten näher kennenzulernen, der nach eigenen Angaben selbst ein „begeisterter Hobbyhandwerker“ sei und die Kunstfertigkeit der Campus-Galli-Handwerker sehr zu schätzen wusste.

Zum Abschied überreichte Anton Oschwald der Familie Kretschmann noch einen Geschenkkorb und eine Jahreskarte: „Damit Sie uns jederzeit wieder besuchen kommen können“. Die beiden bedankten sich herzlich bei allen anwesenden für den schönen Vormittag und die interessante Führung.

Der Vereinsvorsitzende Anton Oschwald (1. von links) erläutert dem Ministerpräsidenten (1. von rechts) die Baupläne der Scheune. Im Hintergrund Klaus Burger MdL (2. von rechts) und Siegfried Blust, 2. Vorsitzender des Fördervereins (3. von rechts).

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