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Mareike hatte großartige Hilfe von unseren ehrenamtlichen Helfern Nils, Jannik und Silas.
Mareike hatte großartige Hilfe von unseren ehrenamtlichen Helfern Nils, Jannik und Silas.

Auf unserem Gelände gibt es oberflächlich kein Wasser. Dies ist mit Sicherheit eines der größten Hindernisse für eine Besiedlung, mit der man früher sehr zu kämpfen gehabt hätte. Andere Standorte weiter unten im Tal, am Bach, wurden bevorzugt und so entstanden die Ortschaften Rohrdorf und Messkirch an eben diesen Wasserläufen.

Auf der trockenen Albhochfläche siedelte man aber dennoch schon in frühester Zeit, und um die Wasserprobleme zu beheben sammelte man Regenwasser in sogenannten Hilben, Hülben, Hülen etc (je nach Region). Dies versteckt sich noch in einigen Ortsnamen, wie bspw. Steinhilben oder Hülben. Diese Hilben waren meist natürliche Senken, oft Erdfälle („Dolinen“), deren Abfluss („Ponor“) mit Lehm plombiert wurde.
Diesem Konzept folgen auch wir auf unserem Gelände. Da wir die natürlichen Erdfälle aus Naturschutzgründen nicht verändern dürfen, schufen wir im vergangenen Winter eine große Vertiefung mittels eines Baggers, die aber das Regenwasser zunächst nicht hielt, da das umgebende Erdreich zu sandig ist. In den letzten Tagen machte sich Mareike nun daran mit einigen unserer ehrenamtlichen Helfer eine dicke Schicht Ton einzubauen, die die Hilbe nun abdichten soll.

Somit wurde die historische Realität des Abdichtens einer Doline tatsächlich real nachempfunden und wir hoffen, dass es wie geplant funktioniert hat! Und dann haben wir ENDLICH ein erstes kleines Gewässer, das neben dem positiven Effekt im Projektsinne auch noch einen großen ökologischen Nutzen als Amphibienlaichgewässer darstellt.

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