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Die letzten Tage der Saison haben begonnen.

In den Herbstferien haben wir noch geöffnet, werden aber ab der Zeitumstellung bereits um 17 Uhr schließen. Am 05.November ist der letzte Öffnungstag.

Auch während der letzten Tage wird uns nicht langweilig:

Der Töpfer Martin räumt dieser Tage seinen Ofen aus, nachdem er am letzten Wochenende den letzten Keramikbrand durchgeführt hat.

Steinmetz Jens arbeitet bereits an den Steinen für das Tor des Obstgartens, dazu spaltet er große Sandsteinblöcke zunähst einmal in handliche Stücke. Das braucht viel Geduld und die Fährigkeit, den Stein zu lesen… wie bricht er, und wo? In welchem Abstand und wie tief müssen die Löcher sein, die mühsam mit dem Meissel gemacht werden? Wenn alles klappt, bricht der Stein dann sauber entlang einer relativ ebenen Fläche.

Schreiner und Zimmermänner arbeiten weiter an den Chorschranken, während Hans den Bogen für den Eingangsbereich der Chorschranken macht. Für diesen „Architrav“ (im Holzhandwerk eher „Rähm“) hat Hans eine krumm gewachsene Eiche ausgewählt, die bereits einen gewissen Schwung mitbringt. Dadurch werden beim Herstellen weniger Fasern verletzt und die Stabilität ist höher.

Der Acker wurde gepfügt, in der Färberei wird weiter gefärbt usw….
Es gibt viel zu sehen und das Wetter spielt auch mit: zwar deutlich kühler als zuletzt, aber immerhin trocken!

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3 Kommentare

  • Frank Engelhardt

    Wir freuen uns auf die nächste Woche, wenn wir für das Letzte mal diese Jahr die Baufortschritte bewundern dürfen.
    Vielen Dank an Alle, die sich solche mühe geben dieses Projekt am laufen zu halten!
    Liebe Grüße aus Nordbaden
    Familie Engelhardt

  • hallo, ich habe eine frage zu den bildern zwei und drei. ist das eine kopfbedeckung aus dem 9 jh. ? wenn ja, könnt ihr mir bitte die quellen sagen, nach denen das genäht worden ist?

    • Eine Kopfbedeckung in dieser Art gab es möglicherweise schon im 9. Jahrhundert. Die Anregungen hierzu kommen aus den Illustrationen des Stuttgarter Psalter (24r, 44r, 134r und 142r).
      Unsere Mützen wurden von uns frei nach diesen Zeichnungen angefertigt. Es gibt jedoch keine direkten archäologischen Vorlagen.

      Hier der Link zum Stuttgarter Psalter der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart:

      Stuttgarter Psalter 142r

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