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Die letzten Tage der Saison sind angebrochen, am 04.November öffnen wir die Tore ein letztes Mal in diesem Jahr.

Der Oktober war uns wohlgesonnen, die Arbeiten kamen bei herrlich sonnigem Herbstwetter gut voran und so gibt es im Moment wirklich viel Neues zu sehen, was in den letzten Wochen entstanden ist.

Inzwischen ist die Obstgarten/Friedhofsmauer abgedeckt, damit ihr der Frost nichts anhaben kann. Der Eingangsbereich des Obstgartens, mit den fein behauenen Kämpfersteinen ist wirklich ein Hingucker und gibt einen kleinen Vorgeschmack darauf, was mit den Steingebäuden einmal entstehen wird.

Auch in und um die Kirche gibt es viel Neues, und das ganze Ensemble wirkt nun in sich geschlossen und lebendig: Der letzte Abschnitt des Kirchenfussbodens ist fertig, ebenso die Chorschranken und der Kreuzgang. Das letzte Projekt in diesem Jahr war der Glockenturm, den wir letzte Woche richten konnten und die im April gegossene Glocke darin aufhängen könnten. Und sie klingt! Der erste Versuch die Glocke zu läuten endete in einem kleinen Lacher, weil sich das Seil vom Glockenjoch löste. Das war aber schnell behoben und alle Anwesenden waren überrascht wie laut und hell sie klingt! Sie wird in den kommenden Tagen am Mittag nach der Tabula geläutet um zum Essen zu rufen, also circa um 13 Uhr.

Aktuell wird noch am Dach des Türmchens gearbeitet, und für den Ambo der Kirche werden die Bretter vorbereitet.

Und während des Sommers liefen auch bereits viele Vorbereitungen für den Bau der Scheune, auf die wir dann im nächsten Jahr unsere Kräfte konzentrieren werden. Der Anbau und die Ernte des Roggens, den wir für das Deckstroh brauchen, war mit viel Aufwand verbunden, der sich aber gelohnt hat. Wir haben bereits eine große Menge Garben und Schauben sowie Strohseile für das Dach vorbereitet, und ein kleines Testdach über dem Scheunenmodell mit Stroh gedeckt.

Wir genießen die letzten Tage, und freuen uns bereits auf die nächste Saison!

 

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3 Kommentare

  • >> Der Eingangsbereich des Obstgartens, mit den fein behauenen Kämpfersteinen ist wirklich ein Hingucker und gibt einen kleinen Vorgeschmack darauf, was mit den Steingebäuden einmal entstehen wird.<<

    Wann wird das sein? Ihr baut doch noch mindestens 3 Jahre an eurer Scheune, oder? Was kommt danach? Ein Steingebäude oder wieder ein Holzgebäude? Wieso veröffentlicht ihr keinen Plan? Oder habt ihr selber keinen? Baut ihr einfach ins Blaue hinein? Ich verstehe euch nicht!

    Grüße aus Bayern

    • Wir vertehen die Bayern manchmal auch nicht 🙂
      Spaß beiseite, ja, die Scheune wird dieses und nächstes Jahr viel Arbeitskraft binden, das ist klar. Aktuell planen wir das nächste Gebäude, das wohl das Nebengebäude des Abtshauses sein wird. Dieses wird auch in Stein gebaut, und stellt einen wichtigen nächsten Schritt dar hin zu den aufwändigen, großen Gebäuden wie dem Abtshaus, dem „Doppelkloster“ oder gar der Abteikirche. Einen „Plan“ aufzustellen, dauert, denn es gilt da viele Dinge zu vereinen. Historisch plausibel, mit modernen Vorschriften vereinbar, dem Klosterplan gerecht werdend, und handwerklich umsetzbar.
      Aus der Distanz sind die vielen Schwierigkeiten bei der Planung vielleicht nicht immer so leicht nachvollziehbar, aber es hilft, vorbeizukommen, eine Führung mitzumachen, und das Gespräch mit Handwerkern zu suchen.

      • Siegfried Keller

        Aus Beiträgen im Blog buw den News – noch hab ich nicht alles gelesen – stell ich mir u.a. auch die Frage, was wäre die wahrscheinlich logische Vorgehensweise, wenn in der damlaigen Zeit ein solches Vorhaben durchgeführt würde? ZUserst den garten angelegt und eine scheune gebaut oder zuerst Wohnraum geschaffen und die Holzkirche gebaut? Wäre dies eine Grundstruktur für das CG-projekt? Wohl wissend, das heutzutage die handwerklichen Methoden z.T. erst wiederentdeckt werden müssen. Die damaligen Maurer hätten die Gartenmauer nicht als Übungsprojekt für Kirche, Abtshaus etc benötigt. Sehr wahrscheinlich wären mit einer Vielzahl von Leuten auch einige Teilprojekte (Gartenmauer, Abtshaus, Kirche usw.) parallel erstellt worden.

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