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Das Leben steht nicht still, auch wenn der Campus aktuell für Besucher geschlossen ist. Auf dem Gelände blüht es überall, die Natur erwacht.

Die erste Pfirsichblüte!

Die Obstbäume, die wir letzten Herbst noch im „Paradiesgarten“ gesetzt haben, sind gut angewachsen, und obwohl sie noch sehr klein und zart sind, zeigen sie erste Blüten. Der Pfirsich gar nur eine einzige Blüte! Aber wie schön ist es zu sehen, dass trotz unseres rauhen Klimas auf der Schwäbischen Alb ein Pfirsichbaum gedeihen kann! Noch erstaunlicher ist der Mandelbaum, der zwar noch sehr klein ist, aber bereits zahlreiche Blütenknospen angesetzt hat.

Wie gerne hätten wir den Campus dieser Tage geöffnet, um diese herrliche Jahreszeit auf dem Campus mit den Besuchern teilen zu können. Über den Winter hatten wir das Gelände sehr gut vorbereitet – wahrscheinlich so gut wie selten zuvor: neuer Schotter auf den Wegen, neue Beschilderungen, Sitzmöglichkeiten…

Doch dieses Jahr ist eben alles etwas anders. Ein paar wenige Mitarbeiter sind noch vor Ort um den Bau der Scheune voranzubringen, um die Tiere zu versorgen und die Gärten und Äcker zu bestellen. Etwa die Hälfte der Woche sind sie im Einsatz, mehr ist aktuell nicht drin, auch wir sind in Kurzarbeit. Denn uns fehlen die Besucher und damit die Einnahmen, die für uns überlebenswichtig sind. Wenn jemand dem Campus etwas Gutes tun möchte, war der Zeitpunkt für eine Spende nie besser als jetzt! Leider gibt es für gemeinnützige Projekte wie uns aktuell keine Hilfe vom Staat, es ist eine sehr schwierige Situation für uns! Jeder Euro hilft uns dieses Jahr zu überstehen und Campus Galli zu erhalten, bis nächstes Jahr dann hoffentlich wieder alles seinen gewohnten Gang geht.

Prof. Ernst Tremp, ehemaliger Stiftsbibliothekar von St.Gallen, schrieb uns kürzlich:

Auch der Bau des Klosters in St.Gallen vor 1200 Jahren kannte Zwischenfälle, Verzögerungen, Unterbrüche. Und dennoch wurde das Werk vollendet. […] Die Geschichte lehrt uns, dass nach solchen Epidemien (z. B. der Pest im 14. Jahrhundert) das Leben in all seinen Facetten nachher umso kräftiger wieder aufblüht. 

Angesichts dieses Mut machenden Blicks in die Geschichte, sind auch wir voller Zuversicht für die Zukunft und freuen uns schon jetzt auf den Tag, an dem wir wieder öffnen können!

Bis dahin: bleibt gesund!

Schlüsselblume am Zaun der Klausur
Vogelkirsche an der „Scheunen-Kreuzung“
Blütenknospen am Mandelbaum

Archiv

Ein Kommentar

  • Martin Brosche

    Im Unglück halt aus
    Im Glück halt ein

    Ich werd da sein, wenn die Tore wieder Öffnen!
    Beste Grüße aus Berlin!

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