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Im Rahmen des Themenwochenendes „FEUER“ im Juni, wurden bereits die Vorbereitungen für den Glockenguss getroffen, nun soll das Projekt am 20. September vollendet werden!

Haithabuglocke

Die Glocke wird eine ähnliche Form bekommen, wie diese Glocke aus Haithabu. Foto:: Joachim Feik.

Der Glockenguss ist eines der großen Highlights in diesem Jahr, die Glocke wird mit mittelalterlichen Methoden gegossen, die Gussform direkt vor Ort hergestellt. Der Kern der Glockenform ist fertig, nun wird eine Schicht aus Bienenwachs aufgetragen, das Ganze wiederum mit Lehm umhüllt und dann gebrannt. Der entstehende Hohlraum wird dann mit Bronze ausgegossen. Die fertige Glocke soll etwa 40kg wiegen, womit sie gut in die Reihe der erhaltenen Glocken aus dem 9. Jahrhundert passt.

Die Federführung beim Glockenguss hat Archäometallurge Dr. Bastian Asmus aus Gundelfingen. Er wird schon die ganze Woche vor dem 20. September vor Ort sein um die Vorbereitungen zu treffen. Gegossen wird dann am Sonntag Nachmittag. Der Zeitplan lässt sich nicht genau auf eine Uhrzeit festlegen, da wir bei diesem Projekt auch äußeren Einflüssen unterliegen. Die Bronze muss flüssig sein, die Form entsprechend vorgeheizt. Und es darf nicht regnen! Sollte die Wetterprognose ungünstig sein, werden wir den Guss evtl. auf Samstag vorziehen oder auf ein Ende des Regens warten. Wir geben rechtzeitig Bescheid!

Das Eisen für den Klöppel stammt aus unseren Rennöfen.

Das Eisen für den Klöppel stammt aus unseren Rennöfen.

Der Klöppel der Glocke wird ebenfalls an diesem Wochenende aus Eisen geschmiedet, das wir ebenfalls im Juni selbst vor Ort hergestellt haben.

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